Mittwoch, 24. Juni 2009

EU zerpflückt Windows 7

Nicht mal ein direktes Upgrade soll möglich sein

Aus einem Papier, das an zahlreiche OEMs verschickt wurde, geht hervor, dass ein Upgrade von Windows Vista auf seinen Nachfolger Windows 7 nicht möglich ist – zumindest für die beschnittenen Versionen E und N.

Für diejenigen die jetzt etwas gucken, was es mit den Buchstaben auf sich hat: seit Windows XP gibt es eine sogenannte N Edition, die ohne den Windows Media Player ausgeliefert wird. Dank Kleinkind Opera wird es bei Windows 7 jetzt noch eine E Edition geben, bei der der Internet Explorer nicht mehr fester Bestandteil des Systems ist, sondern auf einem separaten Medium beigelegt wird. Ist das nicht wieder ne geniale Idee von den EU Wettbewerbshütern: Windows DVDs ohne Internet Browser aber auf einer Zusatz-CD beigelegt. Das ist genau so effektlos wie die kürzlich beschlossenen Internet-Sperren. Die Nutzer werden so oder so wieder den Internet Explorer installieren (müssen), der Effekt dass ein anderer Browser gewählt wird verpufft.

Da demnächst das Upgrade Programm gestartet wird, die zu einem kostenlosen Upgrade von gekauften Windows Vista PCs auf Windows 7 erlauben, müssen die Nutzer – ob erfahren oder nicht – das System komplett neu installieren sobald sie es erhalten. Einerseits will die EU besseren Wettbewerb schaffen, auf der anderen Seite fehlt ihr die Kompetenz einzusehen, was Sinn macht und was nicht. Was ist bloß los mit hohen Ämtern heutzutage? Das falsche Gras geraucht?

Microsoft seinerseits arbeitet nun an einer Schritt-für-Schritt Anleitung für die Nutzer des Upgrade-Programms, damit diese das “Upgrade” erfolgreich durchführen können. Der vorübergehende Verlust der Programme und Einstellungen bleibt aber dennoch bestehen, weswegen sich viele womöglich nun vor einem Upgrade scheuen, die mit der Materie nicht vertraut sind.

Aber dass die EU nur noch Blödsinn beschließt ist auch kein Geheimnis mehr...

Quelle

Winfuture.de - Windows 7: Kein Direkt-Upgrade von Vista in Europa

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