Montag, 30. November 2009

Neue Firmware Updates für PSP und PS3

Von Facebook und Comics

Für Sonys Konsolen sind neue Firmware Updates erschienen. Zu den Neuerungen zählen unter anderem:

  • PSP Version 6.20
    • Mehr Integration mit Sonys Media Go Software
      • Firmware Updates nun auch per Media Go
      • Verbesserte Unterstützung für SenseMe
    • Nun ist es auch möglich im PSN Store gekaufte Comics mit dem Programm “Digital Comics” in der neuen Kategorie Extras zu lesen (Wenn denn mal welche erscheinen, voraussichtlich 2010
    • Der PSN Video Store ist nun auch auf der PSP verfügbar
      • Kauf oder Leih von Filmen in SD
    • Foto/Video-Wiedergabelisten von der PS3 oder Media Go können nun mit der PSP wiedergeben werden

 

  • PS3 Version 3.10
    • Unter der Kontoverwaltung für das PSN Konto kann nun ein Facebook-Profil verlinkt werden
      • Anzeige von errungenen Trophäen auf Facebook
      • Anzeige von zuletzt im PSN Store erworbenen Artikeln auf Facebook
    • Fotos: Werden nun in einem Raster-Layout angezeigt
    • Freunde: Nun kann auch der Hintergrund angepasst werden
    • Der PSN Video Store ist nun auch auf der PS3 verfügbar
      • Kauf oder Leih von Filmen in SD
      • HD Filme zur Leihe

        Wie war das noch gleich mit dem Update per PC?

        Für alle die diese Updates per Datenträger installieren wollen bzw. an den Konsolen kein Internet zu Verfügung haben gehen für ein Update wie folgt vor:

          • Holt euch einen USB-Stick mit ausreichend Speicher (PSP Update ca. 27 MB, PS3 Update ca. 160 MB); die PSP kann ebenfalls die Funktion eines Sticks übernehmen
          • Ladet euch die Firmware Updates von der Playstation Webseite herunter; klickt auf die Überschrift des jeweiligen Systems oben um direkt zur Seite zu gelangen
          • Kopiert das Update auf den USB-Stick/die PSP
            • PS3: Im Wurzelverzeichnis des Sticks (z. B. E:\) den Ordner PS3 erstellen, in diesem Ordner noch einen neuen mit Namen UPDATE
            • PSP: Im Ordner PSP, falls noch nicht vorhanden, den Ordner UPDATE erstellen und das PSP Update dorthin kopieren

           

            • Das Update aufrufen
                • PS3: Unter Einstellungen -> System-Aktualisierung -> Aktualisierung über Datenträger
                • PSP
                    • Vor Firmware 6.00: Unter Spiel -> Memory Stick -> System-Update 6.20
                    • Ab Firmware 6.00: Einstellungen -> System-Aktualisierung -> Aktualisierung über Datenträger

                      Eine genaue Beschreibung findet sich auch in den Anleitungen der Konsolen.

                      Freitag, 20. November 2009

                      Google Chrome OS

                      Google steigt in den Markt für Betriebssysteme ein

                      Einige von euch haben vielleicht schon von Googles Browser Chrome gehört. Googles Argumente ihn zu nutzen liegen hauptsächlich darin, dass er komplexe Web-Applikationen rasend schnell ausführt, wofür auch die meisten Tests sprechen. Allerdings wirft die “Benutzerfreundlichkeit” immer wieder Fragen auf, die doch schon sehr problematisch für den Browser werden, wenn es dabei gerade um Hauptfunktionen geht, z. B. das automatische Suchen nach Begriffen, schon während des Tippens in die Adresszeile.

                      Inwiefern das problematisch ist? Nun, es wird eben jedes Zeichen an Google geschickt, das ihr eingebt, obwohl ihr eine Webseite aufrufen wollt, deren Adresse noch unvollständig ist. Google wird also permanent mit jedem Zeichen das ihr eingebt gefüttert und schustert euch daraus Vorschläge zusammen. Ganz nett auf den ersten Blick. Allerdings fände ich es persönlich etwas beunruhigend, wenn jede Webseite nochmal weitergeleitet werden würde die ich aufrufe (Der Zielwebserver selbst ist OK, aber Googles Server hat das erst mal nichts anzugehen wo ich denke, dass ich hin will).

                      Zudem generiert Chrome eine eindeutige Identifikationsnummer, mit der der Client haargenau bestimmt werden kann. Zwar lässt sich diese Kennung löschen, merkt der Browser allerdings, dass die Kennung fehlt erzeugt er kurzerhand beim nächsten Start eine neue. Abhilfe schafft hier nur ein Zusatzprogramm, dass anstelle der Haupt-EXE ausgeführt wird, das die Erzeugung der Kennung unterdrückt. Kurz: Google kann einen immer genau identifizieren.

                      Was hat das aber nun alles mit einem Betriebssystem zu tun?

                      Der Browser als Betriebssystem


                       

                      Mit Chrome OS versucht Google ein Betriebssystem zu schaffen, dass sich sehr stark am Internet orientiert. Der Hintergedanke Googles scheint dabei zu sein, dass man heutzutage eh mehr im Internet abhängt und somit ein Betriebssystem im klassischen Sinne nur unnütze Altlast ist. Somit kann man wirklich sagen, dass außer dem Browser (welcher “ironischerweise” Chrome ist) nichts anderes gestartet wird, wenn man den Computer einschaltet. Der Browser IST das ganze Betriebssystem!

                      Dabei kommt es Google auf eine genauso schnelle Verfügbarkeit an. Das System soll in wenigen Sekunden geladen sein, damit der Nutzer sofort loslegen kann. Schritte wie z. B. das Laden verschiedener Hintergrundprogramme (Messenger, Anti-Virus, Dienstprogramme) wird so ziemlich weggelassen, denn das vergeudet wertvolle Zeit, die dem Nutzer ja dann fehlt.

                      Natürlich bootet sowas dann auch viel schneller. Nur eine entscheidende Frage: Wenn es nichts anderes als den Browser gibt, wie soll man dann noch was anderes mit dem Betriebssystem machen, wie z. B. Dokumente erstellen oder vielleicht Spiele spielen? Auch hier liegt Googles Antwort komplett im Web. Und für alle die sich jetzt vielleicht am Kopf kratzen mit dem Gedanken “Wie soll das gehen?” erklär ich es eben mal schnell.

                      Das mit den Spielen lass ich jetzt mal außen vor, ihr kennt sicher eure Flash-Games. Erledigt! Bei den Dokumenten ist das aber eine andere Sache.

                      Das Cloud Computing OS

                      Google bietet schon seit geraumer Zeit eine Art Web-Office an, die mit einer Textverarbeitung und Tabellenkalkulation daherkommt. Wer einen Google Account hat kann mit diesem auf den Servern von Google Dokumente erstellen und ablegen. Als Besonderheit betont der Suchmaschinenbetreiber die Dynamik bei der Zusammenarbeit mehrerer Personen an ein und dem selben Dokument. Da sich dieses an einem zentralen Ort befindet, auf den jeder zugreifen kann (Nein, wirklich jeder nun auch wieder nicht, nur die entsprechenden Teilnehmer) wird immer mit der aktuellsten Version gearbeitet und Änderungen sind um ein vielfaches schneller übernommen. Diese Arbeitsweise wird als “Cloud Computing” bezeichnet. Dahinter versteckt sich aber noch weitaus mehr als nur Textdokumente und Tabellenkalkulationen. Mehr zum Thema weiß wie immer die Wikipedia (klick).

                      Ein Internet-Suchti-Betriebssystem?

                      Die Frage was man mit einem Betriebssystem will, das im Endeffekt nichts anderes kann als im Internet zu surfen, ist natürlich sehr groß. Betreffend des Videos (siehe oben) ist Googles Zielgruppe aber eigentlich klar: einfache Webnutzer. Chrome OS wird den Ansprüchen von Nutzern, die auf mehr angewiesen sind aller Wahrscheinlichkeit nicht gerecht werden. Chrome OS ist für Leute gedacht die ihre E-Mails lesen, twittern, sich auf Facebook austauschen, News lesen wollen oder einen Internet-Blog führen. Das kann man natürlich auch alles mit einem Computer wie ihr ihn alle zu Hause stehen habt. Nur geht Google jetzt her und sagt: “Das ist uns alles viel zu lahm!” Und sie haben irgendwo auch Recht. Der Vortrag zum schnellen Bootvorgang von Chrome OS stellt das Problem fachgerecht dar (klick).

                      Ich hab selber auch schon oft gehört, dass der ein oder andere PC soooo lange zum Hochfahren braucht. In den meisten Fällen liegt es tatsächlich daran, dass im Hintergrund so viel Müll gestartet wird, den man eigentlich gar nicht braucht. Und man weiß es nicht mal, man wundert sich nur, warum die Kiste immer langsamer wird! Die Idee hinter Chrome OS sieht vor, sich von genau diesen Lasten zu befreien, indem es nichts anderes als den Webbrowser gibt. Wo es wenig zu laden gibt, gibt es auch wenig zu warten.

                      Auch die Idee der Netbooks (die ganz kleinen, leistungsschwachen Laptops. Manche kennen vielleicht meinen EeePC.) war ein anfänglicher Schritt in diese Richtung. Google macht sich dieses Konzept zunutze und bastelt an einem Betriebssystem für Geräte, die eigentlich auch für mehr nicht gedacht waren (daher auch der Name Netbook).

                      Da sich Google bei seinem Betriebssystem sehr stark auf das Internet stützt würde ich viel eher fragen: Was wenn ich mal kein Internet habe? Dadurch, dass Chrome OS nur aus dem Chrome Browser zu bestehen scheint taugt das System auch für fast nichts anderes als das Surfen im Internet. Computer mit Chrome OS werden somit dermaßen kastriert, dass sie zu nichts anderem als Internet mehr zu gebrauchen sind. Und noch leben wir in keiner Welt, in der der Globus zu 100 % mit dem Internet abgedeckt ist – das fängt schon bei der heimischen Pampa an. So wie es scheint, ist Google mit diesem Konzept seiner Zeit zu sehr voraus.

                      Weblinks

                      Homepage von Chromium OS
                      Chrome OS auf Wikipedia

                      Dienstag, 17. November 2009

                      Windows 7 findet schnellen Anklang

                      Sowohl bei Nutzern als auch Entwicklern

                      Nun ist Windows 7 schon bald 1 Monat erhältlich (Ich hab mir natürlich wieder die Ultimate Edition geholt – keine Kompromisse! :-P ) und ich bin so wie die vielen PC-Magazine und Webseiten guter Hoffnung, dass diese Windows Version seinen Vorgängern marktanteilsmäßig wieder das Wasser reichen kann, hauptsächlich Windows XP das noch immer auf über der hälfte der Welt läuft. Eigentlich müsste man jetzt von auslaufen reden, denn bedenkt: Microsoft arbeitet nur in 5 Jahres-Takten aktiv an herausgegebenen Produkten und lässt dann langsam nach.

                      Immer mehr Software mit Windows 7-Features

                      Schon während der Beta-Zeit von Windows 7 ist mehr oder weniger bedeutende und namenhafte Software erschienen, die Gebrauch von den in Windows 7 neu eingeführten Funktionen macht. Dabei rede ich von den neu eingeführten Jumplists, den Fortschrittsanzeigen auf den Programmbuttons und Aero Peek-Funktionsbuttons. Software, die diese Funktionen u. a. nutzt (jetzt mal was ich so zu meinem Software-Archiv zähle, Programme die bei Windows 7 dabei sind wie z. B. der Internet Explorer werden nicht gezählt, die können das natürlich alles):

                      • CDBurnerXP (Fortschrittsanzeige)
                      • iTunes (Jumplist, Aero Peek-Buttons)
                      • Total Commander (Fortschrittsanzeige)
                      • Windows Live Messenger (Jumplist)
                      • Messenger Plus! Live (Aero Peek-Buttons)
                      • Aimp 2.60 RC (Aero Peek-Buttons)
                      • Google Chrome 4 (Jumplist)
                      • Steam (Fortschrittsanzeige, Jumplist)
                      • Windows Virtual PC (Fortschrittsanzeige, Jumplist)

                      Ansonsten werden in den meisten Programmen die zuletzt verwendeten Dokumente in den Jumplists angezeigt, was z. B. ein schnelles Weiterarbeiten an einem Word-Dokument ermöglich, wenn man unterbrechen muss – mind. 2 Klicks und man ist wieder da wo man aufgehört hat.

                      Bei Firefox ist man sich bislang uneins, ob man in die kommende Version 3.6 Windows 7 Funktionen integriert, da man diese in der Beta 1 noch für unausgereift implementiert erachtete und der Zeitplan ohnehin knapp bemessen ist (Firefox 3.6 soll noch dieses Jahr kommen). Dafür wurde bereits vorgeschlagen, die Funktionen per Standard zu deaktivieren, aber trotzdem einzubauen - für die Experimentierfreudigen unter uns. Mit Windows 7 Funktionen wie Jumplists und Aero Peek für jede offene Webseite würde Firefox mit dem Internet Explorer 8 gleichziehen, was meiner bescheidenen Meinung nach nicht unerheblich sein dürfte.

                      Später erzähl ich euch vielleicht noch bisschen mehr darüber, warum ich schon seit der Beta nicht mehr zu Vista zurück bin. Und manche wissen vielleicht noch, dass ich Vista auch mal toll fand. Aber dazu später mehr. ;-)

                      Montag, 21. September 2009

                      Verkorkstester. Tag. EVER.

                      Geldmangel und höhere Gewalt

                      Mein heutiger Tag hätte nerviger nicht sein können. Nicht nur, dass es Amazon nicht hinbekommt Sachen nachzubestellen, die ich gerne zu einem Preis hätte, der in meinem Budgetrahmen liegt (und keine f*ck drei Euro darüber dank Versandt), es muss auch noch am Friedrich-Ebert-Platz crashen, sodass der Straßenbahnbetrieb dahinter vollkommen ausfällt. Und das noch, wo ich mich mit einem guten Freund am Nürnberger Hauptbahnhof treffen wollte, der schon 1:30 Stunden auf mich dort wartete! Glücklicherweise konnte ich gut genug das öffentliche Verkehrsnetz navigieren, um noch rechtzeitig einzutreffen. Aber eins nach dem anderen.

                      Amazon und seine unerträgliche Preisfluktuation

                      Wer öfter auf Amazon etwas bummelt und vielleicht ein Objekt seines Begehrs entdeckt hat, es sich aber nicht leisten kann, da nicht genug Geld, der durfte sich sicherlich schon einmal die Wartezeit auf das fehlende Geld damit versüßen, die heftig schwankenden Preise mit Bangen zu verfolgen.

                      In meinem Fall betrifft es das Nokia 5800 Xpressmusic (Rot). Anfangs zu einem sehr ansprechenden Preis (ca. 250 Euro) ist es in der Zeit, in der ich auf das entsprechende Kleingeld warten musste permanent im Preis gestiegen und kurzzeitig gefallen. Ein Blick auf sämtliche Anbieter brachte mir Klarheit, warum das so ist.

                      Amazon vertreibt nämlich nicht nur selbst die auf ihrer Seite angebotene Ware, sondern lässt auch andere Anbieter darauf gleiche Produkte anbieten, die natürlich alle andere Preise für ein angebotenes Produkt angeben. Wenn nun genanntes Produkt bei einem Anbieter vergriffen ist, zeigt Amazon automatisch den Preis des nächsten Anbieters an, der die Ware tatsächlich auch versandfertig auf Lager hat. Trotzdem kann man auch auf vergriffene Angebote zurückgreifen. Als ich aber das letzte Mal bei einem Anbieter bestellt habe, der das Produkt erst wieder nachbestellen muss (der Dissidia: Final Fantasy Soundtrack), endete damit dass Amazon mich und alle anderen Interessenten hat ausbrennen lassen – der Artikel wurde nie nachbestellt, geschweige denn geliefert. Ich habe ihn dann teurer, aber sicherer im Ultra Comix gefunden und gekauft. Doch ich schweife ab.

                      Der Spitzenpreis für das Nokia 5800 Xpressmusic belief sich seitdem ich es von Amazon kaufen wollte auf beinahe 300 Euro. Das Blaue hingegen blieb im Preis unverändert. Ist das Rote vielleicht so beliebt, dass es so schnell vergriffen ist? Schließlich zeigt Amazon nur den Preis für Anbieter an, die sofort liefern können. Und der besonders billige Preis war von Amazon direkt. Nun war ich gezwungen das Blaue zu nehmen, obwohl ich ja eigentlich das Rote wollte, weil der Preis des Roten zuzüglich Versandkosten mein Budget um drei Euro überstiegen hätte. Aber letzten Endes zählte deswegen nur noch das Gerät und seine Funktionen für mich, an die Farbe werd ich mich schon noch gewöhnen. (Falls ihr selbst nachschauen wollt, wie viel das Handy kostet: der Preis ist jetzt wieder unten, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bist der Preis wieder steigt, die Mechanik hab ich euch ja erklärt)

                      Taxen ersetzen Straßenbahnen

                      Heute hat es wie schon gesagt beim Friedrich-Ebert-Platz gekracht. Aus einem nebenbei mitgehörten Gespräch konnte ich raushören, ein LKW sei mit einer Straßenbahn zusammengestoßen sein. So ramponiert wie die Straßenbahn aussah konnte das auch gut möglich sein. Die untere Frontseite der Straßenbahnverkleidung war komplett abgelöst (man konnte die Mechanik begutachten) und die Tür nahe dem Führerhäuschen war ebenfalls zerknautscht und das Gals zur Undurchsichtigkeit zersprungen.

                      Aufgrund dessen hat sich die VAG mit den Taxibetreibern kurzgeschlossen und die Linien 4 und 9 durch Taxen ersetzt. Natürlich sind deren Kapazitäten stark eingeschränkt, weswegen die Bahnsteige dementsprechend gefüllter waren als sonst.

                      Es hat fast eine halbe Stunde gedauert, bis ich ein Taxi nehmen konnte, das mich von meiner Arbeit wegfahren konnte, doch nach zwei Stationen war auch schon wieder Schluss. Die nächste Straßenbahn hat aber gehörig auf sich warten lassen. Und ich einen Freund am Hauptbahnhof, der schon seit 1:30 Stunden auf mich wartete aus denen 2 wurden, bevor ich dort ankam. Glücklicherweise wusste ich noch, dass es bis zu Maxfeld nicht weit war und ich selbst mit meinem kaputten Knie zu Fuß dort hin kommen konnte. Schließlich macht so lange warten irgendwann auch keinen Spaß mehr. Doch wir haben uns ja noch treffen können, auf die U-Bahn ist eben manchmal doch mehr Verlass.

                      Dienstag, 30. Juni 2009

                      Firefox 3.5 JETZT verfügbar

                      Der feurige Fuchs wird stetig besser

                      Knapp ein Jahr ist es her, seitdem Mozilla das letzte größere Update für seinen Firefox herausgebracht hat (Version 3.0), das letzte Sicherheitsupdate kam gerade mal vor 2 Wochen. Nun hat Mozilla mit der Firefox Version 3.5 nochmals ordentlich nachgerüstet. Auch der Acid 3 Test kann im Vergleich 3.0 vs. 3.5 überzeugen! Die Neuigkeiten im Detail:

                      • Schnellere Verarbeitung von JavaScript (bis zu 8x so schnell!)
                      • Private Browsing Funktion, damit die besuchten Seiten nicht gespeichert werden
                      • Unterstützung des kommenden HTML 5 Standards mit einigen Elementen, z. B. video und audio
                      • Gezielteres ausradieren des Verlaufs: 1 Stunde, 2 Stunden, 4 Stunden, 1 Tag oder ganz bestimmte Seiten
                      • Standortbezogenes Surfen
                      • Unterstützung von neuen Web-Technologien wie herunterladbare Schriftarten, CSS-Media-Queries, neue CSS-Transformationen und -Eigenschaften, JavaScript-Query-Selectoren, lokale und Offline-Speicherung für Anwendungen nach HTML5, <Canvas>-Text, ICC-Farbprofile und SVG-Transformationen

                      Ein Update ist wie immer sehr schnell zu empfehlen. Wer allerdings noch bedenken hat wegen etwaiger Add-ons sollte auf Mozilla Add-ons prüfen, ob die genutzten Erweiterungen bereits zu Firefox 3.5 kompatibel sind. Andernfalls wird dies auch nach der Installation vor dem ersten Start geprüft und inkompatible Add-ons vorübergehend deaktiviert. Sobald für sie ein Update bereitsteht werdet ihr benachrichtigt.

                      Add-on Trick

                      Hier ein Trick für Leute, die ohne ihre Add-ons nicht leben können, aber trotzdem ohne Update auf Firefox 3.5 aktualisieren wollen.

                      Die Add-ons für Firefox werden in eurem Profilordner abgelegt. Die könnt ihr sehr schnell mit der Systemvariable (im Windows Explorer) %appdata%\Mozilla\Firefox\Profiles aufrufen. Dort navigiert ihr durch einen weiteren Ordner (der Name ist immer anders) in den Ordner “extensions”. Dort findet ihr weitere Ordner vor, von denen jeder einem Add-on entspricht in dem sich auch jeweils eine “install.rdf” befindet. Öffnet sie mit einem Texteditor und sucht (STRG+F) nach maxVersion und ersetzt den Wert darin durch 3.5 und speichert die Datei einfach mit STRG+S. Nun sollte das Add-on wieder seinen Dienst verrichten – Fehler sind dabei zwar nicht die Regel aber auch nicht auszuschließen!

                      Weblinks

                      Homepage und Download

                      Mittwoch, 24. Juni 2009

                      EU zerpflückt Windows 7

                      Nicht mal ein direktes Upgrade soll möglich sein

                      Aus einem Papier, das an zahlreiche OEMs verschickt wurde, geht hervor, dass ein Upgrade von Windows Vista auf seinen Nachfolger Windows 7 nicht möglich ist – zumindest für die beschnittenen Versionen E und N.

                      Für diejenigen die jetzt etwas gucken, was es mit den Buchstaben auf sich hat: seit Windows XP gibt es eine sogenannte N Edition, die ohne den Windows Media Player ausgeliefert wird. Dank Kleinkind Opera wird es bei Windows 7 jetzt noch eine E Edition geben, bei der der Internet Explorer nicht mehr fester Bestandteil des Systems ist, sondern auf einem separaten Medium beigelegt wird. Ist das nicht wieder ne geniale Idee von den EU Wettbewerbshütern: Windows DVDs ohne Internet Browser aber auf einer Zusatz-CD beigelegt. Das ist genau so effektlos wie die kürzlich beschlossenen Internet-Sperren. Die Nutzer werden so oder so wieder den Internet Explorer installieren (müssen), der Effekt dass ein anderer Browser gewählt wird verpufft.

                      Da demnächst das Upgrade Programm gestartet wird, die zu einem kostenlosen Upgrade von gekauften Windows Vista PCs auf Windows 7 erlauben, müssen die Nutzer – ob erfahren oder nicht – das System komplett neu installieren sobald sie es erhalten. Einerseits will die EU besseren Wettbewerb schaffen, auf der anderen Seite fehlt ihr die Kompetenz einzusehen, was Sinn macht und was nicht. Was ist bloß los mit hohen Ämtern heutzutage? Das falsche Gras geraucht?

                      Microsoft seinerseits arbeitet nun an einer Schritt-für-Schritt Anleitung für die Nutzer des Upgrade-Programms, damit diese das “Upgrade” erfolgreich durchführen können. Der vorübergehende Verlust der Programme und Einstellungen bleibt aber dennoch bestehen, weswegen sich viele womöglich nun vor einem Upgrade scheuen, die mit der Materie nicht vertraut sind.

                      Aber dass die EU nur noch Blödsinn beschließt ist auch kein Geheimnis mehr...

                      Quelle

                      Winfuture.de - Windows 7: Kein Direkt-Upgrade von Vista in Europa

                      Mittwoch, 17. Juni 2009

                      Wer andern eine Grube gräbt

                      Opera macht sich unbeliebt

                      Als ich diese Schlagzeile gelesen habe, musste ich mich beherrschen vor Lachen nicht vom Stuhl zu fallen. Der Browserhersteller hat sich mit seiner Beschwerde an die EU und deren Folgen so unbeliebt gemacht, dass zum Boykott aufgerufen wurde, der sich mittlerweile auf die ganze Welt ausgedehnt hat.

                      In dem seit ein paar Jahren erneut umkämpften Markt um Anteile der verfügbaren Browser ist Opera noch einer derjenigen, die sich vom Internet Explorer (IE) übers Ohr gehauen fühlen. Weltweit hat der Browser immer noch über die Hälfte alle Marktanteile. Wie kommt’s? Microsoft liefert Windows standardmäßig mit dem hauseigenen IE aus. Da schon ein Browser mit dem System mitkommt finden das die Benutzer toll und brauchen sich nicht erst noch auf die Suche nach einem solchen Programm begeben. Opera sieht aber darin genau das Problem (und sie sind nicht die Ersten und Einzigen). Da den Benutzern der IE schon von Haus aus mitgegeben wird und von den Computerherstellern auch keine Alternativen vorinstalliert werden, surfen die Leute dann mit dem, was da ist – also dem IE.

                      Opera hat bereits Ende letzten Jahres bei der EU eine Beschwerde gegen Microsoft eingereicht, in der sie die Trennung von IE und Windows verlangen.

                      Wozu einen ohnehin nicht so stark genutzten Browser boykottieren?

                      Stellt euch folgendes vor:

                      Euer Unternehmen, das ein Produkt führt, das sehr erfolgreich ist (Windows), wollt ihr um ein Zusatzprodukt erweitern (Internet Explorer). Stellt euch weiterhin vor, jemand will euch jetzt zwingen diese Erweiterung, da sie ja die fast totale Marktmacht hat, wieder zu entfernen und durch mehrere Konkurrenzprodukte zu ersetzen.

                      Kurzum: Microsoft soll verboten werden seine eigenen Produkte gebündelt zu vermarkten. Wahrscheinlich erhofft sich Opera davon mehr Marktanteile. Die gleiche Lappalie spielte sich bereits mit dem Windows Media Player ab, seitdem gibt es Windows XP und Vista Editionen ohne den hauseigenen Musik Player.

                      Was ich aber verwunderlicher finde ist, dass sie das selbe nicht mit Mac OS X machen. Safari wird mit dem Apple Betriebssystem vermarktet und steht in den Nutzungsstatistiken gleich hinter Firefox der sich erfolgreich gegen den Microsoft Browser behaupten konnte. Was wird passieren, wenn Firefox an der Spitze steht? Geht Opera dann auf Firefox los, wenn sie den erhofften Erfolg nach diesem Griff ins Klo nicht erreichen konnten?

                      Fakt ist, dass Opera mit so wenig Nutzern zwar allen Grund hat seine Statistiken zu beklagen, jedoch sollte man im Glashaus nicht mit Steinen werfen. Doch es ist passiert und den Schaden, den Opera damit an sich selbst angerichtet hat, könnte dem Hersteller gut das Genick brechen.

                      Mehr noch: So offen gegen einen anderen Hersteller vorzugehen und ihm über die EU zu verbieten, seine eigenen Produkte zusammen zu vermarkten: DAS ist echte Marktverzerrung! Und jemand der nicht mal 1 % Marktanteile der Marktanteile für sich beansprucht sollte lieber ganz still sein. Wie ich schon sagte, Opera verhält sich wie ein kleines Kind, das seinen Lolli nicht bekommt und sich jetzt tierisch darüber aufregen muss. Und ich dachte die wären Norweger, keine Italiener.

                      Weiterhin hat Opera nicht mal Ruhe gegeben, nachdem bekannt wurde, dass in der kommenden Windows Version “Windows 7” der IE nicht mehr enthalten sein soll. Nein, Microsoft soll sogar gezwungen werden die Konkurrenz ins eigene Produkt aufzunehmen. Sagt mal geht’s noch? Ich hab BWL zwar nie gemocht, aber selbst ich weiß, dass Unternehmen gewinnbringend durch ihre eigenen Produkte sein wollen. Kein Chef, der noch bei gesundem Menschenverstand ist würde Produkte der Konkurrenz anbieten und riskieren dadurch Gewinn einzubüßen. Aber genau das verlangt Opera von der EU und ihr geringer Marktanteil wäre das perfekte Motiv dafür, bei dem Auswahlfenster für einen alternativen Browser, so wie es von Opera verlangt wird, ihren eigenen in doppelter Größe und den Internet Explorer evtl. nur in einem kleinen, unauffälligen, blauen Link in der unscheinbarsten Ecke unterzubringen. Ich kann mich nur wiederholen: Geht’s noch?

                      Ein Vergleich der Boykottseite:

                      “Kein Unternehmen sollte gezwungen werden Konkurrenzprodukte in die eigenen Produkte zu integrieren. Das ist so bescheuert, wie wenn Coca-Cola dazu verdonnert würde Pepsi in ihre Dosen abzufüllen oder Toyota zu verknacken, Motoren von General Motors in ihre Wagen zu verbauen.”

                      Mit diesem Vergleich sollte klar sein, wie bescheuert Operas Forderung wirklich ist. Wer schon länger mit der Thematik vertraut ist mag vielleicht sagen, dass es endlich mal jemanden gebraucht hat, der mal ordentlich gegen den IE vorgeht. Aber man möge sich doch dann mal vorstellen, wie der Markt heute aussähe, wäre der IE nie gewesen. Gerade weil es den IE gibt, strengen sich die anderen Browserhersteller ja auch so an die Leute mit innovativeren Ideen zu beeindrucken. Beispiele dafür gibt es einige:

                      • Mozilla und Operas Browser unterstützten das Tabbed Browsing lange vor dem IE 7 (2006)
                      • Die Absturzwiederherstellung war ein Feature von Firefox 2, ein Feature, das Microsoft erst mit dem IE 8 (2009) realisiert hat
                      • Googles Chrome geht sogar so weit dem Browser einen eigenen Task-Manager zu spendieren und jedes Tab unabhängig voneinander zu schalten, sodass der gesamte Browser stabil weiterläuft, lediglich das fehlerhafte Tab stürzt ab
                      • Chrome und Safari wurden mit mächtigen Rendering Engines ausgerüstet, die die Seiten um einiges schneller darstellen sollen, besonders Online-Anwendungen sollen davon profitieren und blitzschnell da sein
                      • Apropos Safari: Der Apple Browser ist auch schon lange nicht mehr Mac-only (die Verteilung war zwar zu Anfang fragwürdig, aber das ist eine andere Geschichte) und hat den Browser schon seit Version 3 auch für Windows im Angebot
                      • Operas Speed Dial und Safaris (Version 4) Top Sites bieten schnellen zugriff auf die am häufigsten besuchten Webseiten direkt nach dem Start, für Firefox gibt es ein gleichnamiges Add-on

                      Mir kann keiner erzählen, der Markt für Webbrowser würde nicht funktionieren. Es sind Ideen da, es wird ständig an Optimierungen gearbeitet, es sind kostenlose Alternativen da. Das Problem ist das Denken der Leute, alles immer auf den Wohlhabendsten zu schieben. Es macht aus meinen Augen einfach keinen Sinn nur zu verbieten, viel besser wäre die Aufklärung á la “Hey, schaut mal, da gibt’s auch noch was anderes. Schaut’s euch mal an, vielleicht gefällt’s euch sogar?” Ich wäre nicht überzeugter Firefox User, wenn mich dessen Funktionsumfang nicht faszinieren würde und mir manche Funktionen in “Konkurrenzprodukten” einfach fehlen. Ich geb’s zu: Ich bin Firefox-abhängig, es ist meine Browsing-Droge!

                      Fazit

                      Spaß beiseite: Was Opera versucht über die EU abzuziehen ist es nicht wert deren Browser zu verteidigen. Egal wie viele Acid-Tests das Ding besteht, wer sich als Unternehmen wie ein Kleinkind aufführt und Nationen und weltweite Unternehmen verhetzt, nur um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken, verdient es nicht anders boykottiert zu werden!

                      Weblinks

                      Boykottseite
                      Winfuture.de - Opera: EU soll Windows & Internet Explorer trennen
                      Winfuture.de - Opera vs. Microsoft: Stellungnahme aus Redmond
                      Winfuture.de - Windows 7: IE-Abschaltung reicht Opera nicht aus
                      Winfuture.de - Windows 7 RC: Opera & Mozilla erneuern ihre Kritik

                      Freitag, 12. Juni 2009

                      Windows 7 ohne Internet Explorer

                      Bessere Auswahl für den Kunden?

                      Nach schier endlosem Hin und Her mit der EU ist nun endlich der Beschluss gefasst worden, den Internet Explorer in der kommenden Windows Version “Windows 7” nicht mitzuliefern. Die EU hatte sich zu dieser Maßnahme entschlossen, da einige Browser Hersteller Microsoft eine Verzerrung des Marktes zu dessen Gunsten vorgeworfen hatten (allen voran Opera).

                      Nur da stellt sich mir die Frage: Wie soll man sich einen anderen Browser als Otto-Normal-Verbraucher runterladen, wenn es kein Programm gibt, mit dem man dessen Downloadseite besuchen kann? Klar, die echten Cracks geben den Link zur Datei in die Kommandozeile ein und starten so den Download, kein Problem. Aber jemand, der nur ein paar Bilder auf Google sucht, seine E-Mails lesen, ein bisschen Chatten oder seine Briefe scheiben will, kennt diese Möglichkeiten nicht und er wird jeglicher Auswahlfreiheit beraubt!

                      Egal was ihr in der EU da raucht, lasst es sein!

                      Weblinks

                      Winfuture.de - Windows 7 in Europa ohne Internet Explorer 8
                      Winfuture.de - Browserstreit: EU befragt PC-Hersteller zu Microsoft
                      Winfuture.de - Lobbygruppe: Trennung von Windows & IE schädlich
                      Winfuture.de - EU: Microsoft soll Konkurrenz-Browser anbieten
                      Winfuture.de - Opera: EU soll Windows & Internet Explorer trennen

                      Donnerstag, 11. Juni 2009

                      Deutschland auf Abwegen

                      Wo ist die TÜR? Ich muss hier raus!

                      Die letzten Entwicklungen in der “Verbotspolitik” hier in Deutschland lässt mich zurzeit lachen, weinen und verzweifeln. Kaum ist die Diskussion um die Netzsperren wieder abgeklungen, schon werden wieder die Diskussionen angeheizt, man solle diese Sperren auch gegen “Killerspiele” nutzen. Was erhoffen sich unsere Politiker davon? Weniger Amokläufe? Da kann ich denen auch ohne Psychologie-Studium sagen, dass die Rechnung weniger als 0 ergibt. Wie kann es sein, dass selbst die Meinungen von Fachleuten außer Acht gelassen wird?

                      Die sogenannten “Killerspiele” machen keine Amokläufer! Es wurde schon so oft bewiesen, dass das Umfeld in dem man aufwächst um einiges mehr entscheidend ist! Hänseleien, Depressionen, Groll, Armut, Arbeitslosigkeit, schlechte Ausbildung... DAS sind die Gründe wegen denen man den Verstand verlieren könnte. Damit aber nicht genug: unsere ach so schlauen Politiker wollen immer die dumme Bevölkerung mit Verboten lenken und leiten. Für mich ist das keine Art ein Land zu regieren, sondern das Denken für andere übernehmen und ich weiß selbst aus eigener Erfahrung wie schnell sowas in die Hose gehen kann!

                      Der Vorfall von Winnenden sollte Hauptgrund für das erneute aufflammen der Debatte sein. Wobei hier auch nur wieder nach einem schwarzen Schaf gesucht wurde – und das Fand sich nun mal wieder in den bösen, bösen Killerspielen. Jedoch wird dabei außer Acht gelassen, wie es dazu kommen konnte. Berichte belegen: die Waffe war nicht ordnungsgemäß in einem Tresor verwahrt, sondern lediglich im Nachtschrank nebst Munition im Elternschlafzimmer verstaut. Nach dem Amoklauf wurden auch zahlreiche Waffen von mehreren Leuten im Ort wieder abgegeben. Wenn schon eine ganze Stadt bewaffnet ist, wen wundert es dann auch, dass früher oder später so etwas passiert? Vor allem, wenn man noch den Schützenverein besucht?

                      Und wer mal in einer ruhigen Minute genau drüber nachdenkt: Waren als Kind Verbote für uns nicht immer ein Anreiz dafür es trotzdem irgendwie auszuprobieren? Nun, das ändert sich auch sonst nicht. Wenn unsere Politiker echt vorhaben, alles kurzerhand zu verbieten, was sie als Ursache sehen, dann war er doch wieder nur Symptombekämpfung, aber das Problem wurde wieder mal nicht an der Wurzel gepackt.

                      Auf der anderen Seite sollte man auch nicht vergessen, dass die USK manchmal keine Ahnung von dem hat, was sie bewertet. Und es hört dort noch nicht einmal auf. Eltern kaufen ihren Sprösslingen sinnfrei irgendwelche Spiele und setzen sich mit deren Inhalten nicht weiter auseinander. Da kann die USK die Logos sogar über das ganze Cover ziehen, an die Spiele wird trotzdem rangekommen. Gerade Eltern sollten – wie es sich eigentlich gehört – hinter ihren Kindern sitzen und sich ein bisschen anschauen, was sie in ihrer Freizeit spielen.

                      Unterm Strich bleib aber nach wie vor, dass Erziehung daheim stattfinden müsste, unsere Politiker aber das übernehmen wollen, was offensichtlich ein Schuss nach hinten ist. Deutschlands Zukunft sieht düster aus mit einer solchen Inkompetenz an der Spitze. Sollten Netzsperren wirklich durchgesetzt werden, dann haben wir bald sowas wie Stasi 2.0 und dann fehlen nur noch erlaubte PC-Durchsuchungen, die dann im Endeffekt auch keiner mehr überwachen darf (per Gesetzesentwurf).

                      Weblinks

                      Winfuture.de - CDU-Abgeordneter: Netzsperren gegen Onlinespiele
                      Winfuture.de - Wissenschaftler: "Computerspiele nicht verteufeln"
                      Focus.de - Winnenden: Rätsel um Amokläufer-Munition
                      Spiegel.de - Amoklauf: Tims Vater will seine Waffen abgeben

                      Montag, 8. Juni 2009

                      Neues Metroid in Arbeit

                      Die Jagd geht weiter

                      Auf der E3 hat Nintendo erste Einblicke auf ein neues Metroid Spiel gewährt. Unter dem Namen Metroid: Other M entwickelt das Team Ninja in Zusammenarbeit mit Nintendo das nächste Metroid Spiel.

                      Interviews mit dem Director Yoshio Sakamoto haben folgende Erkenntnisse geliefert:

                      • Das Spiel ist chronologisch zwischen Super Metroid und Metroid Fusion angesiedelt
                      • Adam Malkovich (Samus Arans vergangener Kommandeur zu Zeiten von Metroid Fusion) wird in Other M eine bedeutende Rolle spielen
                      • Die Frau am Ende des Trailer ist nicht Samus, jedoch eine “sehr wichtige Person”
                      • Der Soldat mit den Worten “Remember me?” ist einer von Adams Soldaten
                      • Other M wird sowohl 2D- als auch 3D-Gameplay im Third-person- sowie First-person-View enthalten

                      Damit wird Other M das erste 3D-Metroid, das nicht nur durch das Visier der Weltraumjägerin spielbar sein wird. Die Spiele-Grafik im E3 Trailer war aber ohne Zweifel nicht die Beste und um einiges miserabler als man es von Metroid Prime 3: Corruption gewohnt sein dürfte. Es bleibt zu hoffen, dass dies nur schnell zusammengeschustert wurde um präsentierbares Material zu haben – obwohl die Video-Sequenzen geil aussahen. Dennoch bin ich sehr angetan bald ein 3D-Metroid auch mal außerhalb von Samus’ Helm spielen zu können. Und ohne euch noch länger voll zu schwafeln...

                      Der Trailer

                      Wii-Besitzer mit angebundener Internetverbindung können im Nintendo-Kanal mehrere Trailer der diesjährigen E3 begutachten.

                      2010 – das Jahr der besseren Konsolen-Games!

                      Sonntag, 7. Juni 2009

                      Final Fantasy VII auf der PSP (und PS3)

                      Ein Traum wird wahr

                      Gestern habe ich mir Final Fantasy VII im PlayStation Store gekauft und auf meine PSP geladen. Es ist wie ein Traum der sich nach langem Warten erfüllt hat: FF7 immer und überall!

                      Alle, die den wohl erfolgreichsten Teil der Serie seinerzeit nicht miterlebt haben, sollten sich diese Anschaffung leisten – sie kostet euch nur 9,99 EUR! Schaut mal auf eBay, wie viel ihr da zahlen dürft und ihr wisst, was ich meine. Glücklicherweise hat mir mein Freund seine Kreditkarte dafür geliehen und ich ihm den Betrag zuvor überwiesen – danke Schatz!

                      Zwar bin ich noch im Besitz der original PSX CDs, jedoch macht sich mit der Zeit immer mehr bemerkbar, dass an ihnen der Zahn der Zeit genagt hat. CDs können verkratzen und unbrauchbar werden, Disc-Images nicht!

                      Zum Download

                      Die Gesamtgröße des Images beträgt ca. 1300 MB, schließt die PSP also an eine externe Stromquelle an und nehmt euch viel Zeit, da der Download bei langsameren Verbindungen sehr lange dauern kann (über 1 Stunde)! Um herauszufinden, wie lange für euch der Download dauern würde, fragt diese Seite. Solltet ihr nicht wissen, wie schnell eure Leitung ist: die Geschwindigkeit lässt sich im Vertrag eures Providers nachlesen. DSL 2000 stünde dabei dann für 2000 Kbps. Alternativ könnt ihr die PSP auch über Nacht am Strom lassen und euch am nächsten Morgen über den fertigen Download freuen!

                      Eine Alternative stellt die Software “Media Go” von Sony dar, mit der ihr den PlayStation Store per PC besuchen könnt und das Spiel per USB-Kabel auf eure PSP laden könnt. Ideal, falls ihr kein WLAN habt um direkt über die PSP runterzuladen oder ihr euren Akkulader verbummelt habt!

                      Zum Spiel selbst

                      Bisweilen treten keinerlei Performanceprobleme auf und auch das Speichern/Laden klappt problemlos (es werden sogar Memory Cards in beiden Slots erkannt)! Die Standby-Funktion der PSP wird ebenfalls unterstützt.

                      Es handelt sich bei dem Download um die original PAL Fassung, die in Deutschland erschienen ist – leider auch mit PAL Balken. Abhilfe gegen den verkleinerten Sichtbereich bringt die Zoom Ansicht, die über die Home Taste eingestellt werden kann. Damit kann man das Bild auf ein 16:9 Format strecken und sieht so um einiges besser aus.

                      Um den Disc-Wechsel muss man sich ebenfalls nicht sorgen: Sobald man zum Wechseln der Discs aufgefordert wird, kann man diese ebenfalls im Home Menü auswählen.

                      Wenn ihr könnt, holt euch diesen Zeitlosen Epos – erst recht wenn ihr die anderen Spiele der FF7-Compilation gespielt habt, denn es gibt einiges zu lüften!

                      Donnerstag, 14. Mai 2009

                      Neue Bedienmöglichkeiten in Windows 7

                      Neue Bedienkonzepte

                      Erkennung von Mausgesten

                      Sogenannte Mausgesten werden jetzt auch von Windows 7 erkannt. Dabei handelt es sich um ein Feature, das auf bestimmte Mausbewegungen reagiert.

                      Schüttelt man z. B. ein Fenster, während man es mit der Maus trägt, so werden alle anderen Fenster minimiert. Weitere Funktionen beinhalten das schnelle Anordnen, indem man ein Fenster an die Ränder zieht und Windows schon im Vornherein zeigt, wie sich das Fenster anordnen wird.

                      Schnellere Bedienung per Tastatur

                      In Windows 7 wurden eine ganze Reihe neue Tastatur-Abkürzungen (Quick Keys) eingeführt, die die schnelle Bedienung per Tastatur ermöglichen.

                      So kann man nicht nur mit der Maus ein Fenster ausrichten, sondern nun auch mit der Kombination ÿ-Taste und den Richtungstasten ein aktives Fenster schnell maximieren, minimieren oder an den Rändern positionieren.

                      Außerdem wurden für die neue Taskbar ebenfalls neue Tastenkürzel eingeführt, die ein schnelles Starten und Durchschalten erlauben.

                        • Mit der Kombination ÿ-[Zahl] lässt sich das Programm, das sich an der jeweiligen Stelle in der Taskbar der gedrückten Zahl befindet, starten.
                        • Mit der Kombination ÿ-Shift-[Zahl] lässt sich eine neue Instanz des Programms starten, das an der Stelle der Gedrückten Zahl in der Taskbar befindet.
                        • Mit der Kombination ÿ-Alt-[Zahl] lässt sich die Jumplist des jeweiligen Programms öffnen, um schnellen Zugriff auf die Funktionen des jeweiligen Programms zu erhalten.

                        Mittwoch, 13. Mai 2009

                        Omnipräsente Medien

                        Eure Musik und Filme da, wo ihr seid

                        Ein weiteres Feature des Windows Media Player 12 über das ich mehr oder weniger zufällig beim Durchgucken der Menüs entdeckt habe: Es ist nun möglich, seine gesamte Medienbibliothek über das Internet freizugeben und von überall auf der Welt darauf zuzugreifen!

                        Natürlich nur für autorisierte Rechner! Alles was man braucht, ist eine Windows Live ID, den Windows Live Anmelde-Assistenten 6.5 und einen Rechner mit Windows 7. Im Microsoft Download Center kann man sich den Anmelde-Assistenten 6.5 herunterladen. Dieser registriert sich automatisch als Online-ID-Anbieter. Über die Systemsteuerung gelangt ihr zu den Windows-Benutzerkonten, von denen ihr euer Konto aufruft. Dort wählt ihr den Live ID Dienst als Online-ID-Anbieter und meldet euch bei Windows Live an: Fertig!

                        Um nun die Internetfreigabe im WMP12 zu aktivieren einfach unter dem Menüpunkt “Streamen” den “Internetzugriff auf Heimmedien zulassen...” und das auf allen Computern, auf denen die Medienbibliothek verfügbar sein soll.

                        Ihr könnt nun beispielsweise die Musik, Videos, Bilder und TV-Aufnahmen von eurem Rechner zu Hause auf eurem Laptop anschauen, während ihr ganz woanders seid. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die entscheidend für die Qualität sind:

                        • Videostreaming benötigt mehr Bandbreite, also auch eine schnellere Internetleitung  
                        • Außerdem muss der Rechner zu Hause schnell genug sein die Inhalte umzuwandeln

                        Teilweise kann es bei nicht ausreichender Bandbreite zu einer schlechteren Videoqualität kommen, da der WMP12 die Qualität der Leitung anpasst, um eine möglichst ruckelfreie Wiedergabe zu ermöglichen. Für wen das inakzeptabel ist, der sollte sich hierbei auf Musik beschränken, da die Datenmengen hierfür nicht allzu groß sind.

                        Alles in Allem kann ich nur sagen: Respekt! Somit muss ich weder meine mobile Festplatte überall rumschleppen noch die Festplatte meines EeePC großartig vollstopfen. Für Leute, die öfters Mobil unterwegs sind und Internet haben wirklich nützlich!

                        Dienstag, 12. Mai 2009

                        Der neue Windows Media Player 12

                        Mehr Wert auf Übersichtlichkeit

                        In Windows 7 ist ebenfalls der neuste Windows Media Player enthalten, bei dem diesmal um einiges mehr auf einfache Handhabung geachtet wurde. Die Oberfläche des WMP12 ist diesmal so gestaltet, dass der Inhalt der Mediathek mehr in den Vordergrund rückt. Gab es beim WMP11 noch sechs verschiedene Tabs für verschiedene Ansichten, kommt der WMP12 nur mit drei aus – die Auswahl hat sich auf Wiedergabe, Brennen und Synchronisieren reduziert.

                        • die Shops wurden nach unten links verfrachtet unter die Kategorien 
                        • zu den Visualisierungen gelangt man nun mit dem kleinen Button in der unteren rechten Ecke 
                        • eingelegte Audio-CDs können per Rechtsklick in die Mediathek kopiert werden, der Tab dafür wurde entfernt

                        Ebenso gibt es beim WMP12 den Taskleisten-Miniplayer Modus nicht mehr so wie gewohnt. Da mit Windows 7 die Fenster-Vorschau weiter ausgebaut wurde, macht der Player auch davon gebrauch und lässt sich nach kurzem verweilen mit dem Mauszeiger über dem Icon in der Taskleiste steuern.

                        Mittwoch, 6. Mai 2009

                        Brennprogramme werden fast überflüssig

                        Windows 7 kann ISO Images brennen

                        In Windows 7 ist es erstmals möglich auch ISO Images auf eine CD/DVD zu brennen. Somit dürften Brennprogramme von Drittherstellern einmal mehr an Überfluss hinzugewinnen, da diese Funktion bislang nur von diesen bereitgestellt wurde.

                        Sobald man auf ein ISO Image doppelklickt wird der Brenndialog eingeblendet, in dem man sich für ein Laufwerk entscheiden und die gebrannten Daten nach dem Brennen überprüfen lassen kann – einfacher geht’s nicht!

                        Somit erschließen sich insgesamt folgende Brenn-Features, die einem mit Windows 7 offenliegen:

                        • Daten-Discs (Bilder, Dokumente, MP3s, etc. direkt im Explorer)
                        • Musik-CDs (im Windows Media Player)
                        • Video-DVDs (z. B. Aufnahmen aus dem Media Center, die mit Windows Movie Maker zurechtgeschnitten wurden)
                        • Diashows (als Video-DVD mit Menüs, Übergängen und Hintergrundmusik)

                        Update 12.05.2009: Wer mehrere Brenner hat, kann auch mehrere Rohlinge zeitgleich beschreiben!