Dienstag, 30. Juni 2009

Firefox 3.5 JETZT verfügbar

Der feurige Fuchs wird stetig besser

Knapp ein Jahr ist es her, seitdem Mozilla das letzte größere Update für seinen Firefox herausgebracht hat (Version 3.0), das letzte Sicherheitsupdate kam gerade mal vor 2 Wochen. Nun hat Mozilla mit der Firefox Version 3.5 nochmals ordentlich nachgerüstet. Auch der Acid 3 Test kann im Vergleich 3.0 vs. 3.5 überzeugen! Die Neuigkeiten im Detail:

  • Schnellere Verarbeitung von JavaScript (bis zu 8x so schnell!)
  • Private Browsing Funktion, damit die besuchten Seiten nicht gespeichert werden
  • Unterstützung des kommenden HTML 5 Standards mit einigen Elementen, z. B. video und audio
  • Gezielteres ausradieren des Verlaufs: 1 Stunde, 2 Stunden, 4 Stunden, 1 Tag oder ganz bestimmte Seiten
  • Standortbezogenes Surfen
  • Unterstützung von neuen Web-Technologien wie herunterladbare Schriftarten, CSS-Media-Queries, neue CSS-Transformationen und -Eigenschaften, JavaScript-Query-Selectoren, lokale und Offline-Speicherung für Anwendungen nach HTML5, <Canvas>-Text, ICC-Farbprofile und SVG-Transformationen

Ein Update ist wie immer sehr schnell zu empfehlen. Wer allerdings noch bedenken hat wegen etwaiger Add-ons sollte auf Mozilla Add-ons prüfen, ob die genutzten Erweiterungen bereits zu Firefox 3.5 kompatibel sind. Andernfalls wird dies auch nach der Installation vor dem ersten Start geprüft und inkompatible Add-ons vorübergehend deaktiviert. Sobald für sie ein Update bereitsteht werdet ihr benachrichtigt.

Add-on Trick

Hier ein Trick für Leute, die ohne ihre Add-ons nicht leben können, aber trotzdem ohne Update auf Firefox 3.5 aktualisieren wollen.

Die Add-ons für Firefox werden in eurem Profilordner abgelegt. Die könnt ihr sehr schnell mit der Systemvariable (im Windows Explorer) %appdata%\Mozilla\Firefox\Profiles aufrufen. Dort navigiert ihr durch einen weiteren Ordner (der Name ist immer anders) in den Ordner “extensions”. Dort findet ihr weitere Ordner vor, von denen jeder einem Add-on entspricht in dem sich auch jeweils eine “install.rdf” befindet. Öffnet sie mit einem Texteditor und sucht (STRG+F) nach maxVersion und ersetzt den Wert darin durch 3.5 und speichert die Datei einfach mit STRG+S. Nun sollte das Add-on wieder seinen Dienst verrichten – Fehler sind dabei zwar nicht die Regel aber auch nicht auszuschließen!

Weblinks

Homepage und Download

Mittwoch, 24. Juni 2009

EU zerpflückt Windows 7

Nicht mal ein direktes Upgrade soll möglich sein

Aus einem Papier, das an zahlreiche OEMs verschickt wurde, geht hervor, dass ein Upgrade von Windows Vista auf seinen Nachfolger Windows 7 nicht möglich ist – zumindest für die beschnittenen Versionen E und N.

Für diejenigen die jetzt etwas gucken, was es mit den Buchstaben auf sich hat: seit Windows XP gibt es eine sogenannte N Edition, die ohne den Windows Media Player ausgeliefert wird. Dank Kleinkind Opera wird es bei Windows 7 jetzt noch eine E Edition geben, bei der der Internet Explorer nicht mehr fester Bestandteil des Systems ist, sondern auf einem separaten Medium beigelegt wird. Ist das nicht wieder ne geniale Idee von den EU Wettbewerbshütern: Windows DVDs ohne Internet Browser aber auf einer Zusatz-CD beigelegt. Das ist genau so effektlos wie die kürzlich beschlossenen Internet-Sperren. Die Nutzer werden so oder so wieder den Internet Explorer installieren (müssen), der Effekt dass ein anderer Browser gewählt wird verpufft.

Da demnächst das Upgrade Programm gestartet wird, die zu einem kostenlosen Upgrade von gekauften Windows Vista PCs auf Windows 7 erlauben, müssen die Nutzer – ob erfahren oder nicht – das System komplett neu installieren sobald sie es erhalten. Einerseits will die EU besseren Wettbewerb schaffen, auf der anderen Seite fehlt ihr die Kompetenz einzusehen, was Sinn macht und was nicht. Was ist bloß los mit hohen Ämtern heutzutage? Das falsche Gras geraucht?

Microsoft seinerseits arbeitet nun an einer Schritt-für-Schritt Anleitung für die Nutzer des Upgrade-Programms, damit diese das “Upgrade” erfolgreich durchführen können. Der vorübergehende Verlust der Programme und Einstellungen bleibt aber dennoch bestehen, weswegen sich viele womöglich nun vor einem Upgrade scheuen, die mit der Materie nicht vertraut sind.

Aber dass die EU nur noch Blödsinn beschließt ist auch kein Geheimnis mehr...

Quelle

Winfuture.de - Windows 7: Kein Direkt-Upgrade von Vista in Europa

Mittwoch, 17. Juni 2009

Wer andern eine Grube gräbt

Opera macht sich unbeliebt

Als ich diese Schlagzeile gelesen habe, musste ich mich beherrschen vor Lachen nicht vom Stuhl zu fallen. Der Browserhersteller hat sich mit seiner Beschwerde an die EU und deren Folgen so unbeliebt gemacht, dass zum Boykott aufgerufen wurde, der sich mittlerweile auf die ganze Welt ausgedehnt hat.

In dem seit ein paar Jahren erneut umkämpften Markt um Anteile der verfügbaren Browser ist Opera noch einer derjenigen, die sich vom Internet Explorer (IE) übers Ohr gehauen fühlen. Weltweit hat der Browser immer noch über die Hälfte alle Marktanteile. Wie kommt’s? Microsoft liefert Windows standardmäßig mit dem hauseigenen IE aus. Da schon ein Browser mit dem System mitkommt finden das die Benutzer toll und brauchen sich nicht erst noch auf die Suche nach einem solchen Programm begeben. Opera sieht aber darin genau das Problem (und sie sind nicht die Ersten und Einzigen). Da den Benutzern der IE schon von Haus aus mitgegeben wird und von den Computerherstellern auch keine Alternativen vorinstalliert werden, surfen die Leute dann mit dem, was da ist – also dem IE.

Opera hat bereits Ende letzten Jahres bei der EU eine Beschwerde gegen Microsoft eingereicht, in der sie die Trennung von IE und Windows verlangen.

Wozu einen ohnehin nicht so stark genutzten Browser boykottieren?

Stellt euch folgendes vor:

Euer Unternehmen, das ein Produkt führt, das sehr erfolgreich ist (Windows), wollt ihr um ein Zusatzprodukt erweitern (Internet Explorer). Stellt euch weiterhin vor, jemand will euch jetzt zwingen diese Erweiterung, da sie ja die fast totale Marktmacht hat, wieder zu entfernen und durch mehrere Konkurrenzprodukte zu ersetzen.

Kurzum: Microsoft soll verboten werden seine eigenen Produkte gebündelt zu vermarkten. Wahrscheinlich erhofft sich Opera davon mehr Marktanteile. Die gleiche Lappalie spielte sich bereits mit dem Windows Media Player ab, seitdem gibt es Windows XP und Vista Editionen ohne den hauseigenen Musik Player.

Was ich aber verwunderlicher finde ist, dass sie das selbe nicht mit Mac OS X machen. Safari wird mit dem Apple Betriebssystem vermarktet und steht in den Nutzungsstatistiken gleich hinter Firefox der sich erfolgreich gegen den Microsoft Browser behaupten konnte. Was wird passieren, wenn Firefox an der Spitze steht? Geht Opera dann auf Firefox los, wenn sie den erhofften Erfolg nach diesem Griff ins Klo nicht erreichen konnten?

Fakt ist, dass Opera mit so wenig Nutzern zwar allen Grund hat seine Statistiken zu beklagen, jedoch sollte man im Glashaus nicht mit Steinen werfen. Doch es ist passiert und den Schaden, den Opera damit an sich selbst angerichtet hat, könnte dem Hersteller gut das Genick brechen.

Mehr noch: So offen gegen einen anderen Hersteller vorzugehen und ihm über die EU zu verbieten, seine eigenen Produkte zusammen zu vermarkten: DAS ist echte Marktverzerrung! Und jemand der nicht mal 1 % Marktanteile der Marktanteile für sich beansprucht sollte lieber ganz still sein. Wie ich schon sagte, Opera verhält sich wie ein kleines Kind, das seinen Lolli nicht bekommt und sich jetzt tierisch darüber aufregen muss. Und ich dachte die wären Norweger, keine Italiener.

Weiterhin hat Opera nicht mal Ruhe gegeben, nachdem bekannt wurde, dass in der kommenden Windows Version “Windows 7” der IE nicht mehr enthalten sein soll. Nein, Microsoft soll sogar gezwungen werden die Konkurrenz ins eigene Produkt aufzunehmen. Sagt mal geht’s noch? Ich hab BWL zwar nie gemocht, aber selbst ich weiß, dass Unternehmen gewinnbringend durch ihre eigenen Produkte sein wollen. Kein Chef, der noch bei gesundem Menschenverstand ist würde Produkte der Konkurrenz anbieten und riskieren dadurch Gewinn einzubüßen. Aber genau das verlangt Opera von der EU und ihr geringer Marktanteil wäre das perfekte Motiv dafür, bei dem Auswahlfenster für einen alternativen Browser, so wie es von Opera verlangt wird, ihren eigenen in doppelter Größe und den Internet Explorer evtl. nur in einem kleinen, unauffälligen, blauen Link in der unscheinbarsten Ecke unterzubringen. Ich kann mich nur wiederholen: Geht’s noch?

Ein Vergleich der Boykottseite:

“Kein Unternehmen sollte gezwungen werden Konkurrenzprodukte in die eigenen Produkte zu integrieren. Das ist so bescheuert, wie wenn Coca-Cola dazu verdonnert würde Pepsi in ihre Dosen abzufüllen oder Toyota zu verknacken, Motoren von General Motors in ihre Wagen zu verbauen.”

Mit diesem Vergleich sollte klar sein, wie bescheuert Operas Forderung wirklich ist. Wer schon länger mit der Thematik vertraut ist mag vielleicht sagen, dass es endlich mal jemanden gebraucht hat, der mal ordentlich gegen den IE vorgeht. Aber man möge sich doch dann mal vorstellen, wie der Markt heute aussähe, wäre der IE nie gewesen. Gerade weil es den IE gibt, strengen sich die anderen Browserhersteller ja auch so an die Leute mit innovativeren Ideen zu beeindrucken. Beispiele dafür gibt es einige:

  • Mozilla und Operas Browser unterstützten das Tabbed Browsing lange vor dem IE 7 (2006)
  • Die Absturzwiederherstellung war ein Feature von Firefox 2, ein Feature, das Microsoft erst mit dem IE 8 (2009) realisiert hat
  • Googles Chrome geht sogar so weit dem Browser einen eigenen Task-Manager zu spendieren und jedes Tab unabhängig voneinander zu schalten, sodass der gesamte Browser stabil weiterläuft, lediglich das fehlerhafte Tab stürzt ab
  • Chrome und Safari wurden mit mächtigen Rendering Engines ausgerüstet, die die Seiten um einiges schneller darstellen sollen, besonders Online-Anwendungen sollen davon profitieren und blitzschnell da sein
  • Apropos Safari: Der Apple Browser ist auch schon lange nicht mehr Mac-only (die Verteilung war zwar zu Anfang fragwürdig, aber das ist eine andere Geschichte) und hat den Browser schon seit Version 3 auch für Windows im Angebot
  • Operas Speed Dial und Safaris (Version 4) Top Sites bieten schnellen zugriff auf die am häufigsten besuchten Webseiten direkt nach dem Start, für Firefox gibt es ein gleichnamiges Add-on

Mir kann keiner erzählen, der Markt für Webbrowser würde nicht funktionieren. Es sind Ideen da, es wird ständig an Optimierungen gearbeitet, es sind kostenlose Alternativen da. Das Problem ist das Denken der Leute, alles immer auf den Wohlhabendsten zu schieben. Es macht aus meinen Augen einfach keinen Sinn nur zu verbieten, viel besser wäre die Aufklärung á la “Hey, schaut mal, da gibt’s auch noch was anderes. Schaut’s euch mal an, vielleicht gefällt’s euch sogar?” Ich wäre nicht überzeugter Firefox User, wenn mich dessen Funktionsumfang nicht faszinieren würde und mir manche Funktionen in “Konkurrenzprodukten” einfach fehlen. Ich geb’s zu: Ich bin Firefox-abhängig, es ist meine Browsing-Droge!

Fazit

Spaß beiseite: Was Opera versucht über die EU abzuziehen ist es nicht wert deren Browser zu verteidigen. Egal wie viele Acid-Tests das Ding besteht, wer sich als Unternehmen wie ein Kleinkind aufführt und Nationen und weltweite Unternehmen verhetzt, nur um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken, verdient es nicht anders boykottiert zu werden!

Weblinks

Boykottseite
Winfuture.de - Opera: EU soll Windows & Internet Explorer trennen
Winfuture.de - Opera vs. Microsoft: Stellungnahme aus Redmond
Winfuture.de - Windows 7: IE-Abschaltung reicht Opera nicht aus
Winfuture.de - Windows 7 RC: Opera & Mozilla erneuern ihre Kritik

Freitag, 12. Juni 2009

Windows 7 ohne Internet Explorer

Bessere Auswahl für den Kunden?

Nach schier endlosem Hin und Her mit der EU ist nun endlich der Beschluss gefasst worden, den Internet Explorer in der kommenden Windows Version “Windows 7” nicht mitzuliefern. Die EU hatte sich zu dieser Maßnahme entschlossen, da einige Browser Hersteller Microsoft eine Verzerrung des Marktes zu dessen Gunsten vorgeworfen hatten (allen voran Opera).

Nur da stellt sich mir die Frage: Wie soll man sich einen anderen Browser als Otto-Normal-Verbraucher runterladen, wenn es kein Programm gibt, mit dem man dessen Downloadseite besuchen kann? Klar, die echten Cracks geben den Link zur Datei in die Kommandozeile ein und starten so den Download, kein Problem. Aber jemand, der nur ein paar Bilder auf Google sucht, seine E-Mails lesen, ein bisschen Chatten oder seine Briefe scheiben will, kennt diese Möglichkeiten nicht und er wird jeglicher Auswahlfreiheit beraubt!

Egal was ihr in der EU da raucht, lasst es sein!

Weblinks

Winfuture.de - Windows 7 in Europa ohne Internet Explorer 8
Winfuture.de - Browserstreit: EU befragt PC-Hersteller zu Microsoft
Winfuture.de - Lobbygruppe: Trennung von Windows & IE schädlich
Winfuture.de - EU: Microsoft soll Konkurrenz-Browser anbieten
Winfuture.de - Opera: EU soll Windows & Internet Explorer trennen

Donnerstag, 11. Juni 2009

Deutschland auf Abwegen

Wo ist die TÜR? Ich muss hier raus!

Die letzten Entwicklungen in der “Verbotspolitik” hier in Deutschland lässt mich zurzeit lachen, weinen und verzweifeln. Kaum ist die Diskussion um die Netzsperren wieder abgeklungen, schon werden wieder die Diskussionen angeheizt, man solle diese Sperren auch gegen “Killerspiele” nutzen. Was erhoffen sich unsere Politiker davon? Weniger Amokläufe? Da kann ich denen auch ohne Psychologie-Studium sagen, dass die Rechnung weniger als 0 ergibt. Wie kann es sein, dass selbst die Meinungen von Fachleuten außer Acht gelassen wird?

Die sogenannten “Killerspiele” machen keine Amokläufer! Es wurde schon so oft bewiesen, dass das Umfeld in dem man aufwächst um einiges mehr entscheidend ist! Hänseleien, Depressionen, Groll, Armut, Arbeitslosigkeit, schlechte Ausbildung... DAS sind die Gründe wegen denen man den Verstand verlieren könnte. Damit aber nicht genug: unsere ach so schlauen Politiker wollen immer die dumme Bevölkerung mit Verboten lenken und leiten. Für mich ist das keine Art ein Land zu regieren, sondern das Denken für andere übernehmen und ich weiß selbst aus eigener Erfahrung wie schnell sowas in die Hose gehen kann!

Der Vorfall von Winnenden sollte Hauptgrund für das erneute aufflammen der Debatte sein. Wobei hier auch nur wieder nach einem schwarzen Schaf gesucht wurde – und das Fand sich nun mal wieder in den bösen, bösen Killerspielen. Jedoch wird dabei außer Acht gelassen, wie es dazu kommen konnte. Berichte belegen: die Waffe war nicht ordnungsgemäß in einem Tresor verwahrt, sondern lediglich im Nachtschrank nebst Munition im Elternschlafzimmer verstaut. Nach dem Amoklauf wurden auch zahlreiche Waffen von mehreren Leuten im Ort wieder abgegeben. Wenn schon eine ganze Stadt bewaffnet ist, wen wundert es dann auch, dass früher oder später so etwas passiert? Vor allem, wenn man noch den Schützenverein besucht?

Und wer mal in einer ruhigen Minute genau drüber nachdenkt: Waren als Kind Verbote für uns nicht immer ein Anreiz dafür es trotzdem irgendwie auszuprobieren? Nun, das ändert sich auch sonst nicht. Wenn unsere Politiker echt vorhaben, alles kurzerhand zu verbieten, was sie als Ursache sehen, dann war er doch wieder nur Symptombekämpfung, aber das Problem wurde wieder mal nicht an der Wurzel gepackt.

Auf der anderen Seite sollte man auch nicht vergessen, dass die USK manchmal keine Ahnung von dem hat, was sie bewertet. Und es hört dort noch nicht einmal auf. Eltern kaufen ihren Sprösslingen sinnfrei irgendwelche Spiele und setzen sich mit deren Inhalten nicht weiter auseinander. Da kann die USK die Logos sogar über das ganze Cover ziehen, an die Spiele wird trotzdem rangekommen. Gerade Eltern sollten – wie es sich eigentlich gehört – hinter ihren Kindern sitzen und sich ein bisschen anschauen, was sie in ihrer Freizeit spielen.

Unterm Strich bleib aber nach wie vor, dass Erziehung daheim stattfinden müsste, unsere Politiker aber das übernehmen wollen, was offensichtlich ein Schuss nach hinten ist. Deutschlands Zukunft sieht düster aus mit einer solchen Inkompetenz an der Spitze. Sollten Netzsperren wirklich durchgesetzt werden, dann haben wir bald sowas wie Stasi 2.0 und dann fehlen nur noch erlaubte PC-Durchsuchungen, die dann im Endeffekt auch keiner mehr überwachen darf (per Gesetzesentwurf).

Weblinks

Winfuture.de - CDU-Abgeordneter: Netzsperren gegen Onlinespiele
Winfuture.de - Wissenschaftler: "Computerspiele nicht verteufeln"
Focus.de - Winnenden: Rätsel um Amokläufer-Munition
Spiegel.de - Amoklauf: Tims Vater will seine Waffen abgeben

Montag, 8. Juni 2009

Neues Metroid in Arbeit

Die Jagd geht weiter

Auf der E3 hat Nintendo erste Einblicke auf ein neues Metroid Spiel gewährt. Unter dem Namen Metroid: Other M entwickelt das Team Ninja in Zusammenarbeit mit Nintendo das nächste Metroid Spiel.

Interviews mit dem Director Yoshio Sakamoto haben folgende Erkenntnisse geliefert:

  • Das Spiel ist chronologisch zwischen Super Metroid und Metroid Fusion angesiedelt
  • Adam Malkovich (Samus Arans vergangener Kommandeur zu Zeiten von Metroid Fusion) wird in Other M eine bedeutende Rolle spielen
  • Die Frau am Ende des Trailer ist nicht Samus, jedoch eine “sehr wichtige Person”
  • Der Soldat mit den Worten “Remember me?” ist einer von Adams Soldaten
  • Other M wird sowohl 2D- als auch 3D-Gameplay im Third-person- sowie First-person-View enthalten

Damit wird Other M das erste 3D-Metroid, das nicht nur durch das Visier der Weltraumjägerin spielbar sein wird. Die Spiele-Grafik im E3 Trailer war aber ohne Zweifel nicht die Beste und um einiges miserabler als man es von Metroid Prime 3: Corruption gewohnt sein dürfte. Es bleibt zu hoffen, dass dies nur schnell zusammengeschustert wurde um präsentierbares Material zu haben – obwohl die Video-Sequenzen geil aussahen. Dennoch bin ich sehr angetan bald ein 3D-Metroid auch mal außerhalb von Samus’ Helm spielen zu können. Und ohne euch noch länger voll zu schwafeln...

Der Trailer

Wii-Besitzer mit angebundener Internetverbindung können im Nintendo-Kanal mehrere Trailer der diesjährigen E3 begutachten.

2010 – das Jahr der besseren Konsolen-Games!

Sonntag, 7. Juni 2009

Final Fantasy VII auf der PSP (und PS3)

Ein Traum wird wahr

Gestern habe ich mir Final Fantasy VII im PlayStation Store gekauft und auf meine PSP geladen. Es ist wie ein Traum der sich nach langem Warten erfüllt hat: FF7 immer und überall!

Alle, die den wohl erfolgreichsten Teil der Serie seinerzeit nicht miterlebt haben, sollten sich diese Anschaffung leisten – sie kostet euch nur 9,99 EUR! Schaut mal auf eBay, wie viel ihr da zahlen dürft und ihr wisst, was ich meine. Glücklicherweise hat mir mein Freund seine Kreditkarte dafür geliehen und ich ihm den Betrag zuvor überwiesen – danke Schatz!

Zwar bin ich noch im Besitz der original PSX CDs, jedoch macht sich mit der Zeit immer mehr bemerkbar, dass an ihnen der Zahn der Zeit genagt hat. CDs können verkratzen und unbrauchbar werden, Disc-Images nicht!

Zum Download

Die Gesamtgröße des Images beträgt ca. 1300 MB, schließt die PSP also an eine externe Stromquelle an und nehmt euch viel Zeit, da der Download bei langsameren Verbindungen sehr lange dauern kann (über 1 Stunde)! Um herauszufinden, wie lange für euch der Download dauern würde, fragt diese Seite. Solltet ihr nicht wissen, wie schnell eure Leitung ist: die Geschwindigkeit lässt sich im Vertrag eures Providers nachlesen. DSL 2000 stünde dabei dann für 2000 Kbps. Alternativ könnt ihr die PSP auch über Nacht am Strom lassen und euch am nächsten Morgen über den fertigen Download freuen!

Eine Alternative stellt die Software “Media Go” von Sony dar, mit der ihr den PlayStation Store per PC besuchen könnt und das Spiel per USB-Kabel auf eure PSP laden könnt. Ideal, falls ihr kein WLAN habt um direkt über die PSP runterzuladen oder ihr euren Akkulader verbummelt habt!

Zum Spiel selbst

Bisweilen treten keinerlei Performanceprobleme auf und auch das Speichern/Laden klappt problemlos (es werden sogar Memory Cards in beiden Slots erkannt)! Die Standby-Funktion der PSP wird ebenfalls unterstützt.

Es handelt sich bei dem Download um die original PAL Fassung, die in Deutschland erschienen ist – leider auch mit PAL Balken. Abhilfe gegen den verkleinerten Sichtbereich bringt die Zoom Ansicht, die über die Home Taste eingestellt werden kann. Damit kann man das Bild auf ein 16:9 Format strecken und sieht so um einiges besser aus.

Um den Disc-Wechsel muss man sich ebenfalls nicht sorgen: Sobald man zum Wechseln der Discs aufgefordert wird, kann man diese ebenfalls im Home Menü auswählen.

Wenn ihr könnt, holt euch diesen Zeitlosen Epos – erst recht wenn ihr die anderen Spiele der FF7-Compilation gespielt habt, denn es gibt einiges zu lüften!