Samstag, 30. Oktober 2010

I can haz old game? #3

Contra: Hard Corps

Contra: Hard Corps (hierzulande Probotector) ist das erste Spiel der Contra-Reihe, das seinen Weg auf Segas damalige 16-Bit Konsole Mega Drive geschafft hat. Konami begann nun damit seine Franchises auch anderen Plattformen zugänglich zu machen.

 
Hersteller: Konami
Publisher: Konami
Designer: Nobuya Nakazato
Musik:

Michiru Yamane
Aki Hata
Hiroshi Kobayashi

Veröffentlicht: 24. Oktober 1994
Genre: Run and Gun
Sprachen: Deutsch, Englisch, Japanisch, Spanisch, Französisch

Handlung

Man soll es kaum glauben, aber ja, dieses Spiel hat eine handfeste Handlung!

Die Geschehnisse von Contra: Hard Corps spielen fünf Jahre nach den Ereignissen von Contra III: The Alien Wars. Nachdem der Krieg ein Ende gefunden hatte war ein rapider Anstieg von Kriminalität zu beobachten. Um dem entgegen zu wirken wurde die Spezialeinheit “Unified Military Special Mobile Task Force K-X”, auch bekannt als “Hard Corps”, gegründet.

Als sich ein Hacker in militärische Netze einschleuste und mehrere Kampfroboter in der Stadt Amok laufen werden die Hard Corps losgeschickt, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Bald stellt sich aber heraus, dass es sich bei Angriff um ein Ablenkungsmanöver handelt. Währenddessen entwendet der Kriegsveteran Colonel Bahamut die Alien Cell aus dem Forschungslabor. Er will mit ihrer Hilfe die Menschheit unterwerfen. Es ist ab da an die Aufgabe der Hard Corps Colonel Bahamut an seinem Vorhaben zu hindern und sich dabei noch gegen den von ihm angeheuerten Söldner Deadeye Joe zu wehren, der sich ihnen wiederholt in den Weg stellt.

Musik

Contra: Hard Corps kann mit ein paar wirklich coolen Tracks aufwarten. Okay gut, es ist nicht das beste an Musik der damaligen Zeit, aber leider gab das Mega Drive nicht viel her was das betrifft. Mein Lieblingstrack von allen bleibt aber noch “GTR ATTACK” (im folgenden Video ab 2:25).

Musik aus Contra: Hard Corps

Gameplay

An dem Prinzip von Contra hat sich noch immer nichts geändert: Erst schießen, dann Fragen stellen! Im Stil von damaligen Run and Gun Games gilt es sich den Weg frei zu schießen bis zum großen Boss, der einen am Ende jeder Stage wartet.

Was es aber dennoch von anderen Contras unterscheidet ist die tiefer gehende Story und die Möglichkeit verschiedene Wege in ihr einzuschlagen. Die Entscheidungen die man während des Spiels trifft wirken sich auf den späteren Spielverlauf und das Ende aus. Insgesamt gibt es vier mögliche Endings (plus einem Secret Ending und einem “Bad Ending”). Folgend eine Flowchart die das veranschaulichen soll.

Ebenfalls konnte man aus vier Charakteren wählen (Ray, Sheena, Fang und Browny), die sich vor allem durch ihr Waffenarsenal unterschieden. Einen Unterschied auf die Story machten sie jedoch nicht. Ebenfalls wurde die Fähigkeit zu rutschen eingeführt, was für kurze Zeit unverwundbar machte und ein wenig Schaden verursachte. Bei einem Boss Kampf ist es sogar zwingend erforderlich. Ich wusste anfangs gar nichts davon und hab mich gewundert, ob die Programmierer mich foppen wollten und bin mit dem kleinen Browny unter dem Gegner durchgelaufen.

Die japanische, US und europäische Version des Spiels unterscheiden sich teilweise. Persönlich favorisiere ich zur Japanischen, da man dort eine Healthbar für 3 Treffer hat. In der US- und Europa-Version stirbt man beim kleinsten Fehler – eine harte Strafe, aber so laufen die Dinge nun mal bei Contra. Ebenfalls ist die Europa-Version… nun, sagen wir leicht “entschärft”. Bei uns hieß das Spiel Probotector und beinhaltete nur Cyborgs als Charaktere, ganz im Gegensatz zur japanischen und US-Version des Spiels. Und bis auf ein paar kleine Änderungen im Story Script ist es dem Original noch immer treu geblieben. Das war schon immer so, heute kann wohl niemand mehr so recht nachvollziehen, was Konami da geritten hat. Angeblich hatte es damit zu tun, dass die Spiel-Reihe zu einer Zeit gestartet hat, in der es in Deutschland noch verboten war, dass sich Menschen in Videospielen abknallen (zweiter Weltkrieg oder so). Zwar löste sich das Gesetz mit der Zeit wieder auf, aber Konami blieb sicherheitshalber wohl noch bei Probotector.

Ich empfehle daher die japanische oder US-Version wärmstens.

Images © Konami

Dienstag, 26. Oktober 2010

Ich ziehe mich zurück

Keine Hilfestellungen mehr von mir

Die meisten von euch sind mit technischen Problemen (speziell Bereich PC) gerne auf mich zugekommen. Für dieses entgegengebrachte Vertrauen möchte ich allen danken. In letzter Zeit musste ich aber zu meinem Bedauern feststellen, dass meine “helfenden Hände” vieles nur noch schlimmer machten oder zusätzliche Probleme schafften, wo vorher gar keine bestanden hatten. Zwar hab ich mich dann auch bemüht diese Probleme wieder zu beseitigen, doch kann und will ich es nicht mehr verantworten müssen, mehr Probleme zu schaffen als vorher schon bestanden haben.

Andererseits hängt mein Entschluss auch mit sinkendem oder einfach nicht (mehr) entgegengebrachtem Vertrauen zusammen – selbst wenn meine Vorgehensweisen von mir stets transparent gehalten wurden und im Zweifelsfall stets um Rückmeldung/Einverständnis gebeten wurde. Auch wurden oft Aufforderungen meinerseits zum aktualisieren bestimmter Programmversionen fortlaufend missachtet, woraus resultierte, dass Problemfälle, die in neueren Versionen nicht mehr vorhanden waren, wiederholt an mich gestellt wurden oder anderweitig das von mir installierte System oder die Systemintegrität teils massiv gestört oder durcheinander gebracht haben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es wurde rumgeheult, gemeckert und generell musste ich Sachen 10x erklären und es hat nichts zum allgemeinen Verständnis beigetragen, was mir ziemlich auf den Keks ging.

Falls es jetzt noch irgendwelche offenen “Aufträge” oder genannte durch mich entstandene Probleme gibt: die werde ich selbstverständlich noch zu Ende bringen (soweit gewünscht). Danach werde ich mein Amt allerdings komplett niederlegen. Zukünftig möchte ich euch also bitten die mit euren Geräten/Programmen zuständigen Hersteller nach Support zu fragen. Die werden dafür wenigstens bezahlt.

Ich werde auch keinen Remote Support mehr anbieten. Darunter fallen insbesondere Hilfestellungen über

  • E-Mail
  • Chat (Windows Live, ICQ, Skype, etc.)
  • Telefon
  • TeamViewer

Allen, denen ich TeamViewer installiert habe, können die Software wieder von ihren Systemen entfernen. Software-Updates für Programme, die während meiner “Amtszeit” von mir installiert wurden, sind ebenfalls davon betroffen. Hierbei verweise ich auf die Auto-Update-Mechanismen betroffener Programme. Wie jeder andere User auch tragt ihr damit nun selbst die Verantwortung installierte Programme aktuell zu halten. Ebenfalls müsst ihr euch an den Support des jeweiligen Softwareherstellers wenden, wenn damit Probleme auftreten sollten. Google war aber schon immer euer Freund. Ansonsten steht es euch offen, euch unnütz erscheinende Programme zu entfernen.

In absoluten Ausnahmefällen werde ich meinen “Support” noch weiterhin anbieten, dies wird sich aber nur noch auf Kaufempfehlungen beschränken und auch nur noch nach eigenem Ermessen.

Wer genaue Einzelfälle klären möchte, möge sich bei mir melden.