Donnerstag, 14. Mai 2009

Neue Bedienmöglichkeiten in Windows 7

Neue Bedienkonzepte

Erkennung von Mausgesten

Sogenannte Mausgesten werden jetzt auch von Windows 7 erkannt. Dabei handelt es sich um ein Feature, das auf bestimmte Mausbewegungen reagiert.

Schüttelt man z. B. ein Fenster, während man es mit der Maus trägt, so werden alle anderen Fenster minimiert. Weitere Funktionen beinhalten das schnelle Anordnen, indem man ein Fenster an die Ränder zieht und Windows schon im Vornherein zeigt, wie sich das Fenster anordnen wird.

Schnellere Bedienung per Tastatur

In Windows 7 wurden eine ganze Reihe neue Tastatur-Abkürzungen (Quick Keys) eingeführt, die die schnelle Bedienung per Tastatur ermöglichen.

So kann man nicht nur mit der Maus ein Fenster ausrichten, sondern nun auch mit der Kombination ÿ-Taste und den Richtungstasten ein aktives Fenster schnell maximieren, minimieren oder an den Rändern positionieren.

Außerdem wurden für die neue Taskbar ebenfalls neue Tastenkürzel eingeführt, die ein schnelles Starten und Durchschalten erlauben.

    • Mit der Kombination ÿ-[Zahl] lässt sich das Programm, das sich an der jeweiligen Stelle in der Taskbar der gedrückten Zahl befindet, starten.
    • Mit der Kombination ÿ-Shift-[Zahl] lässt sich eine neue Instanz des Programms starten, das an der Stelle der Gedrückten Zahl in der Taskbar befindet.
    • Mit der Kombination ÿ-Alt-[Zahl] lässt sich die Jumplist des jeweiligen Programms öffnen, um schnellen Zugriff auf die Funktionen des jeweiligen Programms zu erhalten.

    Mittwoch, 13. Mai 2009

    Omnipräsente Medien

    Eure Musik und Filme da, wo ihr seid

    Ein weiteres Feature des Windows Media Player 12 über das ich mehr oder weniger zufällig beim Durchgucken der Menüs entdeckt habe: Es ist nun möglich, seine gesamte Medienbibliothek über das Internet freizugeben und von überall auf der Welt darauf zuzugreifen!

    Natürlich nur für autorisierte Rechner! Alles was man braucht, ist eine Windows Live ID, den Windows Live Anmelde-Assistenten 6.5 und einen Rechner mit Windows 7. Im Microsoft Download Center kann man sich den Anmelde-Assistenten 6.5 herunterladen. Dieser registriert sich automatisch als Online-ID-Anbieter. Über die Systemsteuerung gelangt ihr zu den Windows-Benutzerkonten, von denen ihr euer Konto aufruft. Dort wählt ihr den Live ID Dienst als Online-ID-Anbieter und meldet euch bei Windows Live an: Fertig!

    Um nun die Internetfreigabe im WMP12 zu aktivieren einfach unter dem Menüpunkt “Streamen” den “Internetzugriff auf Heimmedien zulassen...” und das auf allen Computern, auf denen die Medienbibliothek verfügbar sein soll.

    Ihr könnt nun beispielsweise die Musik, Videos, Bilder und TV-Aufnahmen von eurem Rechner zu Hause auf eurem Laptop anschauen, während ihr ganz woanders seid. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die entscheidend für die Qualität sind:

    • Videostreaming benötigt mehr Bandbreite, also auch eine schnellere Internetleitung  
    • Außerdem muss der Rechner zu Hause schnell genug sein die Inhalte umzuwandeln

    Teilweise kann es bei nicht ausreichender Bandbreite zu einer schlechteren Videoqualität kommen, da der WMP12 die Qualität der Leitung anpasst, um eine möglichst ruckelfreie Wiedergabe zu ermöglichen. Für wen das inakzeptabel ist, der sollte sich hierbei auf Musik beschränken, da die Datenmengen hierfür nicht allzu groß sind.

    Alles in Allem kann ich nur sagen: Respekt! Somit muss ich weder meine mobile Festplatte überall rumschleppen noch die Festplatte meines EeePC großartig vollstopfen. Für Leute, die öfters Mobil unterwegs sind und Internet haben wirklich nützlich!

    Dienstag, 12. Mai 2009

    Der neue Windows Media Player 12

    Mehr Wert auf Übersichtlichkeit

    In Windows 7 ist ebenfalls der neuste Windows Media Player enthalten, bei dem diesmal um einiges mehr auf einfache Handhabung geachtet wurde. Die Oberfläche des WMP12 ist diesmal so gestaltet, dass der Inhalt der Mediathek mehr in den Vordergrund rückt. Gab es beim WMP11 noch sechs verschiedene Tabs für verschiedene Ansichten, kommt der WMP12 nur mit drei aus – die Auswahl hat sich auf Wiedergabe, Brennen und Synchronisieren reduziert.

    • die Shops wurden nach unten links verfrachtet unter die Kategorien 
    • zu den Visualisierungen gelangt man nun mit dem kleinen Button in der unteren rechten Ecke 
    • eingelegte Audio-CDs können per Rechtsklick in die Mediathek kopiert werden, der Tab dafür wurde entfernt

    Ebenso gibt es beim WMP12 den Taskleisten-Miniplayer Modus nicht mehr so wie gewohnt. Da mit Windows 7 die Fenster-Vorschau weiter ausgebaut wurde, macht der Player auch davon gebrauch und lässt sich nach kurzem verweilen mit dem Mauszeiger über dem Icon in der Taskleiste steuern.

    Mittwoch, 6. Mai 2009

    Brennprogramme werden fast überflüssig

    Windows 7 kann ISO Images brennen

    In Windows 7 ist es erstmals möglich auch ISO Images auf eine CD/DVD zu brennen. Somit dürften Brennprogramme von Drittherstellern einmal mehr an Überfluss hinzugewinnen, da diese Funktion bislang nur von diesen bereitgestellt wurde.

    Sobald man auf ein ISO Image doppelklickt wird der Brenndialog eingeblendet, in dem man sich für ein Laufwerk entscheiden und die gebrannten Daten nach dem Brennen überprüfen lassen kann – einfacher geht’s nicht!

    Somit erschließen sich insgesamt folgende Brenn-Features, die einem mit Windows 7 offenliegen:

    • Daten-Discs (Bilder, Dokumente, MP3s, etc. direkt im Explorer)
    • Musik-CDs (im Windows Media Player)
    • Video-DVDs (z. B. Aufnahmen aus dem Media Center, die mit Windows Movie Maker zurechtgeschnitten wurden)
    • Diashows (als Video-DVD mit Menüs, Übergängen und Hintergrundmusik)

    Update 12.05.2009: Wer mehrere Brenner hat, kann auch mehrere Rohlinge zeitgleich beschreiben!